In einer digitalisierten Welt, in der unsere Abhängigkeit von vernetzter Technologie ständig wächst, sind Katastrophen und unerwartete Ausfälle unausweichliche Herausforderungen.
Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen verliert urplötzlich die Internetverbindung, die es für reibungslose Abläufe benötigt. Welche Konsequenzen würden sich daraus ergeben?
Inhalt:
1. Die Verwundbarkeit unserer digitalen Infrastruktur
Im Februar 2023 kam es am Frankfurter Flughafen zu erheblichen Störungen, als ein Betonbohrer in fünf Metern Tiefe vier Glasfaserkabel nahe einer Bahntrasse durchtrennte.
Dies wirft die Frage auf, wie es sein kann, dass ein einfacher Glasfaserschaden den größten Flughafen Deutschlands lahmlegen konnte. Gab es keine Backup-Verbindungen?
Ähnliche Vorfälle hatten bereits Düsseldorf und Hannover im Jahr zuvor erlebt, als hunderttausende Haushalte aufgrund eines Baggerschadens ohne Internet auskommen mussten. Warum sind solche kritischen Kommunikationsleitungen so anfällig für Störungen? Sollten wichtige Verbindungen nicht besser geschützt sein?
2. Das Diversifizierungsrisiko in der digitalen Welt
Im Prinzip ist die Idee von Backup-Verbindungen, die über verschiedene Strecken und getrennte Hauseinführungen zum Kunden geführt werden, so alt wie das Internet selbst. Fachleute sprechen hier von „knoten- und kantendisjunkter“ Wegeführung.
„Kantendisjunkt“ bedeutet, dass die Verbindungswege nicht durch die gleichen Räume, Rohre oder Schächte verlaufen, während „Knotendisjunkt“ bedeutet, dass sie nicht die gleichen Netzkomponenten nutzen.
In der Praxis ist es jedoch oft schwierig, solche vollständig unabhängigen Verbindungswege zu schaffen, insbesondere wenn dies den Bau neuer Trassen erfordert, was schnell teuer werden kann. Geografische Herausforderungen, wie Brücken über Flüsse, können die getrennte Verlegung von Glasfaserkabeln erschweren und zu stark unterschiedlichen Leitungslängen führen, was bei gespiegelten Rechenzentren zu Problemen führen kann.
3. 5G vs. Internetstabilität
Beim Frankfurter Flughafen gab es Backup-Verbindungen über 5G, aber selbst das 5G-Netz rund um den Flughafen fiel aus. Mobilfunkmasten in Metropolregionen sind inzwischen aufgrund der guten Infrastruktur direkt mit dem Glasfasernetz verbunden, während in ländlichen Regionen dazu Richtfunk verwendet wird.
4. Starlink: Ausfallsicheres Internet über Satelliten
Hier kommt Satelliteninternet ins Spiel. Starlink zielt darauf ab, Internetzugang über Satelliten bereitzustellen. Dies ist keine neue Idee, aber Starlink unterscheidet sich grundlegend von früheren Anbietern. Starlink nutzt ein Netzwerk aus Tausenden von Satelliten, die weltweit Gigabit-Geschwindigkeiten selbst in entlegenste Gebiete liefern sollen, ein Dienst, der bereits in Deutschland verfügbar ist.
Als Teil von SpaceX plant Starlink, bis 2027 insgesamt 12.000 neue Satelliten in den Orbit zu bringen. Diese Satelliten kreisen nicht in der üblichen Höhe von 36.000 Kilometern, sondern in lediglich etwa 500 Kilometern Entfernung zur Erde. Das bedeutet erheblich kürzere Übertragungszeiten und verbesserte Reaktionszeiten.
5. Ausfallsicherheit durch Technologiebündelung
Zusammenfassend zeigt das Glasfaser-Dilemma die Notwendigkeit, unsere digitale Infrastruktur zu stärken und gegen Ausfälle zu schützen. Es ist entscheidend, mehr als nur einen physischen Pfad für die Datenübertragung bereitzustellen.
Die Bündelung dieser Technologien bietet einen signifikanten Vorteil: Sie ermöglicht ein nahezu vollständig unterbrechungsfreies Internet.
Durch die Kombination von getrennt geführten Glasfaserverbindungen, ergänzt durch 5G oder Richtfunk, und abgerundet durch eine Starlink-Verbindung für den Katastrophenfall, kann ein Unternehmen sicherstellen, dass es immer auf mindestens eine funktionierende Verbindung zurückgreifen kann.
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