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SD-WAN: Die Trends 2019

  • Beitrags-Kategorie:Cloud Computing / SD-WAN
  • Lesedauer:5 min Lesezeit

Wir blicken auf ein wirklich interessantes Jahr 2018 zurück. Denn in den vergangenden Monaten konnten wir in vielen spannenden Kundenprojekten wieder innovative Lösungen für die Vernetzung von Standorten und Filialen auf Basis von SD-WAN umsetzen.

Grund genug für uns aber auch, einen Blick in die Zukunft zu werfen: Wie stark hat sich SD-WAN-Technologie in Deutschland inzwischen bereits etabliert – und auf welche SD-WAN Trends, aber auch Hindernisse müssen sich Interessenten im Jahr 2019 einstellen? Unsere SD-WAN-Experten haben dazu fünf Thesen für Sie zusammengestellt.

Was Sie hier erwartet:

  • Vom Geheimtipp zur Best Practise: SD-WAN hat sich etabliert
  • Differenzierung rückt in den Mittelpunkt
  • Künstliche Intelligenz sorgt in Zukunft für optimale Vernetzung
  • Cloud bringt zusätzlichen Schub für SD-WAN
  • Holprige Digitalisierung kann innovationshemmend wirken

1) Vom Geheimtipp zur Best Practice: SD-WAN hat sich etabliert

Die Wahrnehmung rund um SD-WAN hat sich bereits innerhalb der letzten zwölf Monate komplett gewandelt – und die Zeiten, als die Technologie noch als Geheimtipp galt, sind damit künftig endgültig vorbei. Die Grundlagen sind geschaffen und wir erleben es täglich immer wieder: Heute gibt es gerade im gehobenen Mittelstand und bei größeren Firmen praktisch keine Unternehmen mehr, die SD-WAN noch nicht kennen.

2) Differenzierung rückt in den Mittelpunkt

Da SD-WAN zunehmend zum Standard wird, haben sich gleichzeitig auch die Fragestellungen stark verändert. Während früher vor allem der generelle Aufbau und die Funktionsweise einer SD-WAN-Infrastruktur sowie die damit verbundenen Vorteile im Mittelpunkt standen, geht es nun eher um die konkrete Differenzierung zwischen einzelnen Lösungen. Interessenten fragen uns ganz konkret: Was unterscheidet Hersteller A von Anbieter B und welche Mehrwerte erzeugt Lösung C? Dadurch rücken auch die technologischen Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern zunehmend in den Fokus. Ein Beispiel dafür ist der aktuelle Gartner Report „Gartner Magic Quadrant 2018 für WAN Edge Infrastructure“, der etwa unserer Partnerlösung VMware NSX SD-WAN by VeloCloud eine führende Rolle hinsichtlich Vision und Ausführung zuweist. Die Bedeutung solcher Differenzierungen wird künftig noch weiter steigen.

3) Künstliche Intelligenz sorgt in Zukunft für optimale Vernetzung

Aus technologischer Sicht hat KI (Künstliche Intelligenz) das Potenzial dazu, im SD-WAN-Segment 2019 (und weit darüber hinaus) zu einem der Mega SD-WAN Trends zu werden. Hier geht es im Kern darum, ein intelligentes, „mitdenkendes“ Netzwerk zu schaffen, das anhand der individuellen Gegebenheiten selbständig die jeweils optimalsten Verbindungswege und Kanäle wählt. Auf diese Weise kann das Maximum aus der jeweiligen Infrastruktur herausgeholt werden. Aktuell arbeiten praktisch alle namhaften SD-WAN-Hersteller an einer entsprechenden Umsetzung solcher auf KI basierenden Lösungen und 2019 ist mit ersten konkreten Implementierungen zu rechnen.

4) Cloud bringt zusätzlichen Schub für SD-WAN

Derzeit interessieren sich viele Unternehmen vor allem aus Kostengründen für SD-WAN. Vielfach lassen sich auch erhebliche Einsparungen erzielen, wobei die Mehrwerte sich meist in Form der einfacheren Administration manifestieren – weniger in einem direkten Kostenvergleich zwischen SD-WAN und vorhandenen VPN- oder MPLS-Infrastrukturen. Da auch deutsche Unternehmen Schritt für Schritt die Scheu vor der Cloud verlieren, wird künftig jedoch ein anderer Aspekt stärker in den Vordergrund treten: SD-WAN bietet großes Potenzial, die Performance und Agilität des Netzwerks in Verbindung mit Cloud-Lösungen massiv zu steigern.

5) Holprige Digitalisierung kann innovationshemmend wirken

Während die Weichen in technologischer Sicht also gestellt sind, kann sich die in Deutschland politisch eher stiefmütterlich behandelte Digitalisierung leider auch weiterhin als Hemmnis auswirken. Statt einer echten Vision für die kommenden Jahre erleben Unternehmen in vielen Bereichen Flickschusterei – flächendeckende Breitband- und schnelle Mobilfunkverbindungen bzw. deren Fehlen sind dabei nur ein Aspekt.

Versprechen seitens der Politik werden nicht eingehalten, was verständlicherweise für Frustration und Skepsis sorgt. Diese fehlende Zukunftssicherheit führt derzeit oft noch dazu, dass Entscheidungs- und Budgetprozesse relativ viel Zeit in Anspruch nehmen. Das spiegelt sich dann auch bei der Freigabe der Ressourcen für SD-WAN-Projekte wider. Hier zeigen sich auch Unterschiede zwischen rein national sowie international agierenden Unternehmen. Letztere setzen in der Regel auf die Zusammenarbeit mit Managed Service Providern, um SD-WAN-Komplettlösungen aus einer Hand zu erhalten. Gleichzeitig sind diese Unternehmen oft positiv überrascht von den vielfach deutlich besseren und einfacheren Bedingungen in anderen Ländern.


 

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